Was danach geschah [V]
[25. November – 6. Dezember 1916] Am 25. früh musste ich gegen 1/4 7 aufstehen, da noch allerlei Reisevorbereitungen waren. Dann weckte ich Curt, dem das Anziehen viel Atemnot bereitete. Gegen 8 Uhr kam der Wagen, der uns bis an die Post fahren sollte. Wir verabschiedeten uns von Frieda, dem Zimmermädchen und fuhren fort. An der Post mussten wir lange warten. Der Autolenker hatte nie Eile. Da es aber ein ideal schöner Gebirgsmorgen war, konnten wir ruhig auf der Bank am Wartehäuschen warten. Dann endlich ging es los. Die Autofahrt war Curt sehr unangenehm wegen des starken Benzingeruches. Der übrige Teil der Reise ging über Erwarten gut. Da Curt keine Temperatur hatte war er ganz frisch. Um ein Uhr kamen wir in Freiburg an und fuhren mit Droschke nach der Klinik von Professor K. Dort ahnte kein Mensch etwas von unserer Ankunft. Erst begriffen wir das nicht, da wir doch angesagt waren. Dann stellte sich aber heraus, dass Professor K. nur die Anfrage von Dr. L. bekommen hatte, unsere Ansage, dass wir Sonnabend kämen aber …